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Das Prälatendenkmal auf dem Bühl

Der Name "Bühl" bezeichnet einen Hügel

Unser Heimatforscher Hans Hutzel hat im Rahmen der Erhebung unserer alten Flurnamen folgendes über den Bühl (Erhebung östlich der Firma Filser) ermittelt:

Erste bekannte urkundliche Nennung:
1442 Ich Wilhelm Wyshaupt..., dass dem Abte Johannes zu der wysen Au (Weißenau) zu einem festen Kauf gegeben hab eine Wiese zu Ummendorf gelegen mit allem Zubehör hinter dem Bichel (Bühl). (HstA - Stuttgart Bestand B 481 Urk. 1220)

Urbar Register über Ummendorf von 1554:
Item die zwei Burgstall zu Ummendorf, das ain heißt: das alt Burgstall (Kreuzberg)... und hat ein luftigen Pichel. Item das ander Burgstall heißt im Bühel (Bühl)...
(HstA - Stuttgart Bestand H 207 Nr. 150)

Demnach hat es in Ummendorf zwei Burgen gegeben, das kann auf einen früheren doppelten Ortsadel hindeuten (siehe auch Ummendorf A. Angele, 1954, Seite 29)

Es wird angenommen, dass ein Ortsadel im Gebiet rechts der Umlach und links der Häuserner Straße seine Besitzungen hatte. Es gibt in Ummendorf zwei Galgenberge, der Flurname „Alter Galgen“ liegt in diesem Gebiet. In einer Urkunde von 1300 wird für die Johanneskapelle ein eigener Pfarrer genannt (siehe A. Angele, Ummendorf, 1954, Seite 99). Die Johanneskapelle liegt ebenfalls auf diesem Gebiet (die Umlach wurde erst 1952 hinter die Johanneskapelle verlegt).

Das Prälatendenkmal (oder auch Kneipp-Denkmal)

1899 errichtete Prälat Dr. Hofele auf der Kuppe des Bühls (die Kuppe hatte er vorher gekauft) ein Denkmal für seinen Freund Prälat Sebastian Kneipp. Von dieser Zeit an gab Hofele in seiner Literatur dem „Bühl“ den Namen „Prälatenhöhe“. 

Siehe Original-Beschreibung des oberschwäbischen Monumental-Kreuzbergs Seite 57 „Die Prälatenhöhe mit Kneipp-Denkmal“ und Seite 58 ... der bisher sog. „Bühl“ ... Seite 59, schreibt Hofele: ... „Mit Recht ist dieser Hügel, der schon durch seine natürliche Lage so ausgezeichnet und dessen Gipfel im Mittelalter eine Burg krönte, nun auch weihevoll gekrönt mit einem religiösen Denkmal und zwar mit Rücksicht auf das nahe Jordanbad, das seine Erneuerung und seinen Ruf, wie mancher andere Kurort dem sel. Prälaten Pfarrer Kneipp verdankt, der diese seine Lieblingsfiliale dreimal besucht, zum steten dankbaren und frommen Andenken an diesen größten Wohltäter der leidenden wie der gesunden Menschheit unserer Zeit mit einem Kneipp-Denkmal ... und auch dieses Kneipp-Denkmal von dieser „Prälatenhöhe“ herab....“

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