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Das Schloss Ummendorf wurde um 1560 von Matthias Manlich, einem Augsburger Patrizier und Zeitgenossen der Fugger und Welser, erbaut.
Mit dem Kauf Ummendorfs durch den aus Augsburg stammenden Handelsherren und Kaiserlichen Rat Matthias Manlich im Jahr 1554 beginnt die eigentliche Geschichte des Ummendorfer Schlosses. Wie viel andere Patrizier seiner Zeit wollte Manlich durch den Erwerb einer eigenen Adelsherrschaft und den Bau eines Schlosses, das er ab 1557 bauen ließ, seine gesellschaftliche Stellung dokumentieren
und dadurch mit dem ländlichen Adel gleichziehen, um so die Voraussetzungen für seinen eigenen Aufstieg in den Adelsstand zu schaffen. Nach Manlichs Tod im Jahre 1563, gelangte das Schloss für viele Generationen in den Besitz des Klosters Ochsenhausen.
In der Folgezeit diente es dann den Äbten und Prälaten des Klosters immer wieder als Sommerresidenz und Erholungsstätte.
Eine besondere bildungspolitische Bedeutung erhielt der Bau, als in ihm von 1623 bis in die zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts hinein die vom Kloster unterhaltene „Hohe Schule“ ihre Heimat fand.
Nach der Säkularisation ging das Schloss in staatliche Hände über und diente gut 150 Jahre für Gemeindezwecke. Bis heute ist das Schloss in staatlicher Hand. 1989 wurde es generalsaniert und diente seither vor allem der Hochschule Biberach als Ort für Feierlichkeiten und dem Kulturkreis Ummendorfals Veranstaltungsstätte. Seit 2011 ist die Gemeinde Ummendorf alleinige Pächterin.
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Das Schloss steht im Eigentum des Landes. Es soll ab Herbst 2024 renoviert werden.